Gemahlene Leinsamen

Smalcinātas linsēklas  ist der Teil der Samen, der nach der Ölextraktion übrig bleibt. Leinsamenöl ist kaltgepresstes Öl, das in einer Holzpresse ohne Kontakt mit Metall gepresst wird. Natürliches Produkt, erste Pressung. Gemahlene Leinsamen enthalten etwa 30% Leinsamenöl, 20% Eiweiß.

Darin sind drei Vorteile.

1) Ballaststoffe,

2) einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren 

3) Mikro- und Makroelemente

Faser.

Im Vergleich zu anderen Samen und Nüssen enthalten Leinsamen die meisten Ballaststoffe. Der größte Wert liegt jedoch in den Lignanen, die phytoöstrogene (natürliche Östrogene) und antioxidative Eigenschaften besitzen. Diese Substanzen werden Frauen in der Menopause empfohlen, wenn der Körper selbst keine Östrogene mehr produziert. Wissenschaftliche Studien beweisen: Wenn Frauen vor und während der Menopause Leinsamen konsumieren, verringert sich das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Ballaststoffe und Lignane haben eine weichmachende Wirkung auf den Bauch – durch die Erhöhung des Volumens des Darminhalts und dessen Verflüssigung wird die Darmperistaltik gefördert. Lignane normalisieren und stärken das Immunsystem, sie haben antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkungen.

• Pflanzenöle. Es wird hauptsächlich über Omega-3-Fettsäuren gesprochen. In der Natur gibt es drei Arten von Fettsäuren: zwei sind in Fischen, eine in pflanzlichen Produkten. Diese eine – Alpha-Linolensäure – ist genau in Leinsamen enthalten. In vielen Studien wurde festgestellt, dass sie den Cholesterinspiegel (insbesondere das niedrige Cholesterin) im Blut, die Entwicklung von Arteriosklerose und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Es gibt die Theorie, dass in nördlicheren Regionen angebaute Leinsamen mehr Omega-3-Linolensäure enthalten.
  
• Mikroelemente. In Leinsamen sind Magnesium, relativ viel Calcium und Eisen enthalten, jedoch gibt es kein Mikroelement, das überwiegend vorhanden ist. Außerdem enthalten Leinsamen die Vitamine A, E, F und die B-Vitamine. Vitamin F ist das einzige, das vom menschlichen Körper nicht produziert wird, weshalb es über die Nahrung aufgenommen werden muss, und Leinsamen sind dafür geeignet.
  

ANWENDUNG

Man kann aus geschroteten Leinsamen ein Getränk zubereiten, indem man sie mit Milch, Kefir mischt; sie können auch Brei, Quark, Salaten, Cocktails, Aufläufen, Brot und anderen Gerichten hinzugefügt werden.